22 Mai Internationale Hochzeitsbräuche mit hohem Spaßfaktor
Internationale Hochzeitsbräuche mit hohem Spaßfaktor
Wussten Sie, dass auf einer schottischen Hochzeit die Farbe Grün ein No-Go ist? Grün ist den Elfen vorbehalten. Um sie nicht zu verärgern, wird sogar auf grüne Lebensmittel verzichtet. In Italien singt der Bräutigam seiner Liebsten am Abend vor der Vermählung ein Ständchen am Schlafzimmerfenster. In Frankreich wird das Strumpfband der Braut während eines Tanzes versteigert und in Russland gibt es selten eine Hochzeit ohne dem berühmten Schuhklau. Die internationalen Hochzeitsbräuche sorgen nicht nur in ihrem Heimatland für Spaß, Romantik und unvergessliche Momente. Sie sind auch in Deutschland eine Bereicherung. Als Hochzeitsdekorateur wird Christoph Anzer aus München häufig engagiert, um die Umsetzung eines Hochzeitsbrauchs einmalig zu inszenieren.
Tradition vor der Hochzeit: der Polterabend
Scherben bringen Glück. Deshalb treffen sich Freunde und die Familie vor der Hochzeit, um Steingut und Porzellan zu zerbrechen. Der Polterabend ist in Bayern und ganz Deutschland ein traditioneller Hochzeitsbrauch. Auch in der Schweiz, in Polen, Österreich und Skandinavien trifft man sich zur Polternacht. An diesem Abend darf es laut und lustig zugehen. Der Krach soll Dämonen und Geister vom Brautpaar fernhalten. Mit dem Zerstören des Alten wird an diesem Abend der Grundstein für den gemeinsamen Neuanfang des Brautpaars gelegt. Traditionell wird der Polterabend in der Nacht vor der Vermählung gefeiert. Doch meistens legt man den Termin einige Wochen vor die Hochzeitsfeier. Auch die Nachbarn, Vereinsfreunde und Arbeitskollegen, die nicht zur Hochzeitsfeier selbst eingeladen sind, schauen beim Polterabend vorbei. Das Brautpaar sorgt für die Verköstigung und die Getränke. Übrigens gepoltert wird nur mit mitgebrachtem Porzellan. Gläser und Spiegel zählen nicht dazu. Das Brautpaar ist damit beschäftigt, gemeinsam die Scherben zusammenzukehren.
Tradition vor der Hochzeit: der Junggesellenabschied/Junggesellinnenabschied
In Amerika nennt sich der Brauch Wedding-Eve Party (Männer) oder Bridal Shower (Frauen). In England ist es die Stag Night oder Hen Night. Der letzte Abend in „Freiheit“ wird mit Freunden bzw. Freundinnen ausgelassen gefeiert. Ursprünglich überprüfte der Brautvater an diesem Abend die Würde und Tauglichkeit des zukünftigen Schwiegersohns. Heute ist es ein großes Fest mit verrückten Spielen und Alkohol, an dem schon mal eine Grenze überschritten werden darf. Nicht selten feiert die Mädels- oder Kumpels-Truppe ein ganzes Wochenende den Abschied vom Singledasein. Der Film Hangover ist ein Paradebeispiel für einen Junggesellenabschied und wohl der Albtraum jeder Braut.
Tradition bei der Hochzeit: die Brautentführung
Brautverziehen oder Brautstehlen wird dieser Hochzeitsbrauch auch genannt. Freunde oder Verwandte entführen die Braut in eine andere Location. Hier wird dann ausgelassen gefeiert. Nach geraumer Zeit stoßen Bräutigam und die restliche Hochzeitsgesellschaft hinzu, um die Braut auszulösen. Dabei gilt nur wenn der Brautstrauß im Besitz des Diebes ist, müssen der Bräutigam oder der Brautvater auch die entstandene Zeche zahlen. Nach einigen lustigen Auslösespielen wird die Braut wieder an den Bräutigam übergeben.
Wer dekoriert die Location für den Polterabend oder die Brautentführung im Großraum München?
Christoph Anzer aus München. Als erfahrener Hochzeitsdekorateur schafft er mit seinem Team die perfekte Kulisse für den Polterabend. Er übernimmt die Dekoration für den Junggesellen-/Junggesellinnenabschied und auch für die Brautentführung. Kontaktieren Sie uns.